Vögel auf Wohnungssuche

 Nisthilfen

 Vögel auf Wohnungssuche!

 

Mit dem Zwitschern der Vögel kommt der Frühling und die Nistplatzsuche beginnt. In der Natur finden Vögel aber immer weniger geeignete Nistplatzmöglichkeiten und Baumaterial. Helfen können wir den gefiederten Freunden mit dem Aufhängen von Nistkästen. Je nach Vogelart ist der Anspruch an die Nisthilfe unterschiedlich. Im herkömmlichen, bekannten „Meisenkasten“ brüten nur wenig Arten, wie Kohlmeise und Sperling. Für eine artenreiche Singvogelwelt sind daher verschiedene Nistkastentypen nötig. Entweder baut man die Nisthilfen selbst oder kauft fertige aus (naturbelassenen) Holz oder Holzbeton.

 

- Geschlossene Nistkästen eignen sich für Höhlenbrüter, wie Meisen, Sperling, Kleiber, Star, Steinkauz.

 Welcher Vogel brütet, hängt von der Größe des Einfluglochs ab. Hier verschiedene Einflugloch Größen: 25-40mm für Meisen (Blaumeise 25mm) Sperling, 45-50mm für Star, Wendehals, größere Fluglöcher für Waldkauz, Hohltauben

 Material: unbehandeltes Holz, Holzbeton, richtig aufhängen in einer Höhe von 1,5-3 m mit Einflugloch nach Süden (von Wetterseite abgewandt), in einem 400 m² großen Garten reichen 4-5 Nistkästen in einem Mindestabstand von 5-10m.

 

- Offene Nistkästen sind für Halbhöhlenbrüter geeignet, dabei werden Nistkästen vorne halb offen gelassen. Hier brüten Zaunkönig, Bachstelze, Grauschnäpper und Hausrotschwanz.Richtig aufhängen an Bäumen, Häusern, Balkon, Veranda möglichst hoch und geschützt

 

Achtung, überall lauern Feinde, deshalb unbedingt darauf achten, dass Nistkästen sicher und vor Freßfeinden, wie Elstern, Krähen, Spechte, Mader, Schlangen und Hauskatzen, geschützt aufgehängt werden.

Der Nistkasten wird im Herbst gereinigt und das alte Nest entfernt, dann kann er über Winter hängen bleiben, denn viele Vögel suchen in kalten Winternächten Schutz.